Metalldetektor am Strand
Metalldetektor am Strand – Schatzsuchen am Strand mit dem Metalldetektor
Naturverbundenheit, Spaß und ein klein wenig Abenteuer – das alles bringt das etwas andere Hobby Schatzsuchen per Metalldetektor mit sich. 40.000 Sondengänger in Deutschland erfreuen sich inzwischen an dieser Freizeitbeschäftigung. Verschiedene Orte werden dabei abgeklappert; von Wäldern bis zu markanten Weggabelungen.
Dabei ist der Metalldetektor am Strand auch keine Seltenheit mehr, schließlich kann man mit etwas Glück, der richtigen Vorbereitung und viel Geduld diverse kleine Schätze bergen. Doch sollte man stets die lokalen Bestimmungen im Auge behalten. Der Artikel bietet alle wichtigen Informationen und bereitet Sie vor, „Metalldetektor am Strand“ zu einem legalen Vergnügen zu machen.

Die richtige Ausrüstung
Bevor das Abenteuer „Metalldetektor am Strand“ richtig losgeht, sollte man die Vegetation des Suchortes berücksichtigen. Je nach Strand kann es dort matschig oder einfach nur sandig sein. In jedem
Fall empfiehlt es sich, auf ein festes Schuhwerk (oder Gummistiefel) zurückzugreifen. Die Kleidung sollte auch angepasst werden. Neben einem Metallsuchgerät, kann man sich einen Pintpointer zulegen, der das gesuchte Objekt im Sand besser ausfindig machen kann. Hinzu oder als Alternative hilft ein Sieb. Handschuhe beugen eventuelle Verletzungen vor, falls man mit der Hand nachhelfen will und auf spitze Gegenstände stößt. Ansonsten helfen einem Schaufel oder Spaten weiter. Zu guter Letzt sollte jeder Sondengänger eine Verstaumöglichkeit (Eimer) bei sich haben.
Vorbereitung ist alles – Legales Suchen
Ein sogenanntes Recht zu „Metalldetektor am Strand“ existiert nicht. Meistens stellt der Metelldetektor am Strand keine Probleme dar und auch das Risiko, kontrolliert zu werden, ist sehr gering. Dennoch sollte man auf Nummer sicher gehen, und sich genau über die Gesetze – vor allem im Ausland – informieren, da sonst Geld-, Freiheits- oder Bewährungsstrafen drohen können. Naturschutzgebiete sollte man stets meiden und auch Privatstrände sind mit Vorsicht zu genießen; hier sollte man sich unbedingt eine Genehmigung des Eigentümers holen und die Funde teilen (Eigentumsrecht). Da man immer auf Bodendenkmäler stoßen kann, sollte man eine Strandsuchgenehmigung anfordern – historische Funde oder Gegenstände mit einem Wert von über 10 Euro sollten nach dem Fundrecht des BGB den Behörden gemeldet werden. Wer gefundene Waffen oder Munition nicht meldet, kann mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Der Metalldetektor am Strand sollte diesen Ort auch nicht ausweiten – auf Liegewiesen ist die Chance größer, archäologischen Fund zu zerstören.
Große Schätze…
…können mit dem Metalldetektor am Strand vielleicht nicht gefunden werden, aber zur Badesaison ist die Funddichte höher und es lassen sich leicht Kleingeld, Schmuck (Ringe, Ohrringe, Broschen oder Anhänger) finden. Mit etwas Glück findet man sogar Deutsche Mark. Um Müll kommt man mit dem Metalldetektor am Strand leider auch nicht vorbei. Vom größten Interesse sind wohl historische Gegenstände. Kriege haben wortwörtlich ihre Spuren hinterlassen: Hab und Gut wurde vor Angst vor Räubern vergraben oder ins Wasser geworfen. Alte Orden, Abzeichen aber auch altertümliche Münzen können bis heute an unseren Stränden geborgen werden. Hilfreich ist es, sich über den Zielstrand zu informieren, vielleicht fanden dort historische Ereignisse statt?
Den Metalldetektor am Strand zu nutzen, ist sicherlich eine nette Beschäftigung – vor allem im Urlaub. Man sollte sich aber keine Illusionen machen, und dies als reines Hobby ansehen, welches etwas Taschengeld einbringt.
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